Klaus
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Bestellt wurden bei Frau Glatzl 5 Säcke a 25 kg Kartoffel der Sorte Ditta. Es wurden dann 5 Säcke geliefert, wobei bei der Lieferung nachgefragt wurde, ob es die Sorte Ditta ist. Was vom Lieferer mit ja beantwortet wurde. Da es an diesem Tag geregnet hat, wurden die Säcke auf kurzem Weg zunächst in die Garage gestellt. Die vorgegebenen Schriftfelder auf den Säcken hatten keine Eintragungen, sodass ich annahm, dass die Sorte stimmt. Erst nach dem Umlagern in Kisten, beim Zusammenlegen der leeren Säcke, musste ich feststellen, dass doch anscheinend auf einer Seite des Sackes irgendwo am Schriftfeld mit Filzstift die Sorte vermerkt war. Da hat sich dann herausgestellt, dass ein Sack mit Ditta und 4 Säcke mit Bionta handschriftlich irgendwo im schreibaren Bereich beschriftet sind. Ein Anruf beim Lieferanten zur Abklärung, ob es sich nur um eine falsche Beschriftung handelt oder in 4 Säcken irrtümlich eine andere Sorte geliefert wurde, wurde mit dem Verweis, dass nicht er sondern der Bruder die Lieferung gemacht hat, abgetan. Ich solle ihn anrufen. Dort hat sich dann die Mail-Box gemeldet, wo kurz das Problem geschildert wurde. Eine Antwort erfolgte bis jetzt nicht.
Anscheinend wird man im landwirtschaftlichen Bereich als Normalbürger für dumm verkauft. Da fällt mir nur noch der Werbeslogan der Bauern ein: "Bei meiner Ehr!"
Ergänzung 26.10.2019:
Bei der Verwendung der eingelagerten Kartoffel hat sich nun ergeben, dass viele beschädigte (in etwa jeder Zehnte) und auch viele relativ kleine Kartoffel dabei sind. Es schaut fast so aus, dass an den Handel über die Plattform Bio vom Berg die schöne Ware zu einem wahrscheinlich viel niedrigeren Kilopreis (geschätzt 0,6 Euro) verkauft werden, und dann der übrig gebliebene Rest an den für dumm gehaltenen Direktkäufer um 1 Euro pro Kilo verkauft werden.
